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Walther Wicka, geb. um 1588, gest. 1674
Stipendien
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Mein Urururururururur-Grossonkel, Walther Wicka (im
Stammbaum-Buch Nr. 614).
Es bestehen zwei GrĂŒnde fĂŒr die Beziehungen von Joseph
Bonanomi (27) zum Stipendienfonds von Walther Wicka (614)
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Joseph Bonanomi (27) beabsichtigte, fĂŒr seinen Sohn
François Joseph Bonanomi (32) ein Stipendiengesuch
einzureichen. Als Vorbereitung fĂŒr dieses Gesuch beschaffte er sich
vermutlich Listen der Personen, welche bereits im den Genuss eines
solchen Stipendiums gekommen waren. Solche Listen befinden sich auf
dieser Seite.
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Mit der Ahnentafel Wicka konnte Joseph Bonanomi (27)
beweisen, dass sein Sohn fĂŒr ein solches Stipendium berechtigt war.
Mir persönlich gab die Ahnentafel Wicka die Möglichkeit, die Liste
meiner Vorfahren um einige Generationen zu verlÀngern.
Die Originale befinden sich bei Ch. K. (332)
Bei den Personen gebe ich jeweils eine Nummer an. Diese Nummer bezieht
sich auf die Nummer in meinem Buch "Stammbaum Bonanomi". |
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Quittung vom 16. Juli 1853
Die Person, die den Brief schreibt, hat verschiedene Sachen von
Luc Held (663?) erhalten. Es steht nicht drauf, wer die Sachen erhalten
hat.
Breite 17,6 cm, Höhe 11,4 cm.
"1o
Le 16 Juille 1853 Pretté a Mr Luc Helg (633?) N.. (?)
Une Généalogie de Jean Wicka avec la copie du
testament et d'un Codicile Walther Wicquat.
2o
Genealogie de Beat Hennet, et la Copie du testament de Marie HĂ©lene
Ruedolf nĂ©e Hennette, et la mĂȘme ancienne copie
en tout 5 Piece
et une 6me testament de Mde Briselance née
Helg
Reçut par Me Bolle les
dites pieces ci-dessus"
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Brief vom 29. Juli 1856
Brief von
- Joseph Bouvier, Notar in Delémont und Vormund des minderjÀhrigen
Kindes von François Joliat (bei 33) und
- Joseph Bonanomi (27), dessen Onkel.
Die beiden stellen ein Gesuch um ein Stipendium von Walther Wicka (614)
fĂŒr Louis Joliat (701).
Dieser Brief ist nicht unterschrieben. Ich vermute, dass es sich um
einen Entwurf handelt.
Offenes Blatt Breite 36 cm, Höhe 22,5 cm. Gefaltet Breite 18 cm, Höhe
22,5 cm. So gibt es 4 Seiten. Nur die Seite 1 ist beschrieben.
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Brief vom 22. November 1856
Brief von T. (?) Job. (?) Parrat an M. Joseph Bouvier.
Es geht um ein Stipendien-Gesuch vom Stipendium Walther Wicka (614) fĂŒr
Louis Joliat (701), Sohn der Louise Bonanomi (33).
Offenes Blatt Breite 43,4 cm, Höhe 34,5 cm. Das Blatt ist gefaltet auf
Breite 21,7 cm, Höhe 34,5 cm, sodass 4 Seiten entstehen. Seite 1 ist
beschrieben. Das Blatt wurde mit 4 Faltungen so zusammengelegt, dass es
die Grösse eines Briefcouverts erhÀlt. Die Adresse steht somit auf der
Seite 4 dieses Briefes.
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Adresse von Brief vom 22. November 1856
Es handelt sich um die Seite 4 des Briefes.
"Monsieur
Joseph Bouvier, propriétaire,
Tuteur de Louis Joliat
Ă
Delémont"
Stipendium
Walther Wicka."
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Quittung 1863
"Reçu de Ignace Berdat de Courroux pour
Stipendium Walter Wicka, l'intĂ©rĂȘt Ă©chu Ă la St. Martin 1863, la
somme de
9frs.74 cts.
Pr. acquit:"
Erhalten von Ignace Berdat fĂŒrs Stipendium Walther Wicka (614). St.
Martin 1863. Unterschrift fehlt, also vermutlich ein Entwurt oder eine
Kopie.
Ich vermute, dass alle jungen Leute, welche vom Stipendienfonds
Walther Wicka Stipendien erhalten hatten, diese jÀhrlich am Martinstag
verzinsen mussten.
Blaues Papier. Breite 20,4 cm, Höhe ca 12 cm (Unterer Rand schrÀg
abgeschnitten)
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StipendienempfÀnger
AufzÀhlung von 7 Personen, welche ein Stipendium von Walther Wicka
(614) erhalten haben. Ich vermute, dass das Blatt so um 1835 geschrieben
wurde.
Offenes Blatt Breite 22,6 cm, Höhe 35,2 cm.
Auf der RĂŒckseite steht "Monsieur Bonanomi"
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RĂŒckseite StipendienempfĂ€nger
"Monsieur Bonanomi"
(gemeint ist Joseph Bonanomi 27)
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Kommentar zur Tabelle StipendienempfÀnger
Ich habe die Tabelle auf Deutsch ĂŒbersetzt und abgeschrieben auf das
Tabellenkalkulationsprogramm Excel. Es ist ein seltsames GefĂŒhl, ein
Dokument abzuschreiben, das wohl ĂŒber 150 Jahre lang unberĂŒhrt in
einer Holzkiste lag. Und mit EDV im Bruchteil einer Sekunde
festzustellen, dass die TotalbetrÀge der Capitaux und der Intérets auf
den Rappen genau mit der Vorlage ĂŒbereinstimmen. Der Zinsfuss betrĂ€gt
5%, ebenfalls auf den Rappen genau!
So viel ich verstehe, funktionierte die Stiftung Wicka so: Sie
verlieh Stipendien nicht als Geschenk, sondern als Darlehen. Jedes Jahr
wurde der Zins - im vorliegenden Beispiel waren es 5% - zum geschuldeten
Darlehen geschlagen. Wenn der Stipendiat spÀter gut verdiente, zahlte
er das Darlehen mit Zins und Zinseszinsen zurĂŒck.
Die Stipendien der vorliegenden Tabelle liegen zwischen 100 und 800
Franken. Wie viel Geld ist das? Joseph Bonanomi (32) erhielt 1858, also
etwa 20 bis 30 Jahre spĂ€ter, als Lehrer fĂŒr Naturkunde am CollĂšge de
Delémont ein JahressalÀr von 280 Franken. Wenn dies ein ganzer
Lehrerlohn war, dann hÀtten die gewÀhrten Stipendien heute einen
mindestens 300 mal so grossen Geldwert. Sie wĂŒrden also nach heutigem
Geldwert zwischen 30'000 und 240'000 Franken liegen.
Kommentar von Paul MĂ€rki-Bonanomi (4060)
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Webseite erstellt durch Monique Bonanomi
(63) und Paul MĂ€rki (4060) am 2003.01.15. Letzte Revision am
2003.02.05. |
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